Das Gehalt hängt in der Regel von verschiedenen Faktoren ab, darunter insbesondere von Berufserfahrung, Betriebszugehörigkeit, Position, Beruf und natürlich auch vom Arbeitgeber selbst. Hinzu kommen noch andere Faktoren, die eher einen indirekten Einfluss auf die Einkommenshöhe haben, dennoch aber nicht vernachlässigt werden dürfen. So ist der sog. "lokale Faktor" nicht zu vernachlässigen, denn laut Statistik verdienen Arbeitnehmer im Süden der Bundesrepublik deutlich mehr, als im Norden oder im Osten. Zudem sind Metropolen wie Frankfurt am Main, München und Düsseldorf dafür bekannt, dass hier ebenfalls überdurchschnittlich hohe Gehälter gezahlt werden.

Ein Gehaltsvergleich bietet nun die Möglichkeit, um die Gehälter in den gleichen Kategorien zu ermitteln, so dass sie wesentlich besser miteinander vergleichbar sind. Nur auf diese Weise kann man in einem Mitarbeitergespräch bzw. bei einer Gehaltsverhandlung mit dem Arbeitgeber die richtigen Karten ausspielen, indem man Äpfel nicht mit Birnen vergleicht, sondern sein Gehalt nur dem von Kollegen oder Arbeitnehmern gegenüberstellt, die in die gleiche Kategorie fallen. Somit sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen unverfälschten Gehaltsvergleich in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfüllt. Grundsätzlich kann mit einer jährlich Gehaltssteigerung in Höhe der Inflation gerechnet werden, wobei es in den vergangenen Jahren auch vielfach bereits Nullrunden bei den Gehaltsverhandlungen gab, sodass das Nettorealeinkommen der deutschen Arbeitnehmer sogar – abhängig vom Beruf – teilweise sogar gesunken ist.

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